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Kategorie: Aktuelles
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Veröffentlicht: Samstag, 14. November 2015 17:55
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Geschrieben von Redaktion
Ihre Kriege, unsere Toten.
Die Barbarei der imperialistischen Kriege gebiert jene des Terrorismus
Kommuniqué der Neuen Antikapitalistischen Partei (NPA)
Die grauenhaften Attentate, die am Freitagabend [13.11.2015] in Paris verübt wurden und mehr als 120 Menschenleben und Dutzende Verletzte forderten, diese blinden Gewalttaten rufen Entrüstung und Abscheu hervor. Die NPA drückt ihr Anteilnahme und Solidarität mit den Opfern und ihren Nahestehenden aus. Dieses schreckliche Drama ist umso empörender, als es unschuldige Opfer trifft und die Mörder es auf die Bevölkerung abgesehen haben.
Diese scheußliche Barbarei mitten in Paris ist eine Reaktion auf die genauso blinden und noch mörderischeren Bombardierungen in Syrien, die die französische Luftwaffe nach den Entscheidungen François Hollandes und seiner Regierung durchführt.
Diese Bombardierungen zielen angeblich auf die Bekämpfung des Islamischen Staates und die islamistischen Terroristen, aber in Wirklichkeit schützen sie – zusammen mit der Intervention und den Bombardierungen durch die russische Luftwaffe – den Hauptverantwortlichen für die Marter des syrischen Volkes, den Diktator Assad. Und auch hier ist es die Zivilbevölkerung, die als Erste getroffen wird und dazu verurteilt ist, unter dem Terror zu leben oder unter Lebensgefahr zu fliehen. Die imperialistische Barbarei und die islamistische Barbarei nähren sich gegenseitig. Es geht dabei um den Zugriff auf die Ölquellen.
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Kategorie: Aktuelles
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Veröffentlicht: Freitag, 06. November 2015 07:05
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Geschrieben von Redaktion
China macht täglich Schlagzeilen. Die Nachrichten reichen von Horrormeldungen bis zu unwissendem Staunen. Tiefer gehende Hintergrundberichte haben Seltenheitswert. Auch unter der Linken herrschen vage Vorstellungen über die Entwicklungslinien des Landes vor. Die China Study Group Europe will mit ihrer Veranstaltung und dem Seminar einen Beitrag zur Erhellung der Situation in China aus linker Sicht liefern: Wie weit gehen die Reformen in Wirtschaft und Gesellschaft? Ist die ArbeiterInnenklasse gänzlich an den Rand gedrängt? Ist von der chinesischen Revolution nur mehr die rote Fahne übrig geblieben? Welche Kräfte dominieren, was ist ihre Perspektive? Welche Klassen bestimmen die weitere Entwicklung? Welche Szenarien sind real? Hat der Sozialismus in China noch eine Chance?
diesen Fragen versuchen wir auf den Grund zu gehen:
Fr./ Sa., 6. und 7. November 2015
Amerlinghaus 1070 Wien Stiftgasse
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Kategorie: Literatur
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Veröffentlicht: Freitag, 06. November 2015 01:19
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Geschrieben von Redaktion
Wer hat nicht Stefan Zweig - in der Schule - gelesen?! Wer hat nicht von seinem Selbstmord im fernen Brasilien gehört?! Aber wer weiß schon, dass Zweig ein "brennendes Geheimnis" hütete, das ihm Lust und Qual zugleich bereitete: Er war Exhibitionist.
Ulrich Weinzierl hat nun ein gut recherchiertes Buch geschrieben, das sich auch dieser "Schattenseite" des bedeutenden bürgerlichen Schriftstellers widmet. Nicht um "pikante Enthüllungen" zu präsentieren, sondern um die Widersprüchlichkeit der Zweigschen Charakterstruktur zu zeigen.
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Kategorie: Aktuelles
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Veröffentlicht: Freitag, 06. November 2015 01:16
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Geschrieben von Redaktion
NICHT DAS BOOT- DAS MASS IST VOLL: MIKL-LEITNER MUSS WEG!
Seit Wochen ist die ÖVP-Innenminsterin Mikl-Leitner in der Flüchtlings-Frage auf dem Sheriff-Trip. Sie faselt von "drohender Gewalt", tritt affirmativ für eine "Festung Europa" ein und will partout Zäune an den Grenzen errichten. Nicht von ungefähr hat sie vor kurzem der "christlichen" Schwesterpartei CSU, die sich ebenfalls als Scharfmacher geriert, einen Besuch abgestattet...
Jeder ihrer Auftritte - eine unerträgliche Mischung aus salbungsvoll und aggressiv - bereitet geradazu körperliches Unbehagen. Nicht das Boot ist voll - es gibt in Österreich und in der EU genügend Reichtum und Kapazitäten um Menschen, die vor Krieg, Repression und Armut fliehen, würdig unterzubringen. Hingegen ist das politische Maß für die schwarze Frontfrau -längst- überschritten. Sie muß zurücktreten!
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Kategorie: Aktuelles
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Veröffentlicht: Montag, 19. Oktober 2015 22:19
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Geschrieben von Redaktion
2.BERICHT
Die zweite Tagung, an der ich in Beijing teilnahm war, war dem Thema "Kultur" gewidmet. Sie war um einiges spannender, als auf den ersten Blick der Titel vermuten lässt.
Schon in einem der ersten Diskussionsbeitraege erteilte der bekannte ägyptische Sozialwissenschafter und Aktivist des Weltsozialforums Samir Amin den hier stark vertretenen (linken) "Hütern der Ordnung", die in jeder Bewegung von unten gleich die Machenschaften des US-Imperialismus vermuten, geradezu einen Nachhilfeunterricht: Punkt für Punkt legte er dar, wie sich der Volkszorn gegen den Pharao Mubarak in millionenhafter Breite entwickelte; wie mangels einer linken Führung zuerst die Muslimbrüder und später der jetzige Militärdiktator Al Sisi die Lage für sich ausnutzen konnten.
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Kategorie: Aktuelles
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Veröffentlicht: Sonntag, 18. Oktober 2015 20:36
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Geschrieben von Redaktion
BEIJING: KONFERENZEN ZU SOZIALISMUS UND KULTUR (1.Bericht)
Eigentlich bin ich in Beijing, um als Aktivist des Weltsozialforums am 18. und 19. Oktober am "Weltkultur-Forum" - das u.a. von der Chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften organisiert wird - teilzunehmen. Da der billigste Flug dazu führte, das ich bereits am 14. Oktober in China ankam, lud man/ frau mich ein, auch an der 6. "Sozialismus"-Tagung zu partizipieren.
Gut 200 Personen kamen zu dieser Konferenz - knapp ein Viertel ist nicht aus China. Das Motto der Tagung ist "Farbige Revolutionen und kulturelle Hegemonie". Gemeint sind dabei Erhebungen wie der Arabische Frühling, der Maidan in der Ukraine etc. Der Grossteil der SprecherInnen stösst ziemlich undifferenziert in das Horn, dass es sich hier im wesentlichen um "Konterrevolutionen" handle. Die farbigen Revolutionen seien demzufolge ein Produkt des Imperialismus und seiner hegemonielen Kultur. Der soziale und politische Zündstoff, der sich in Gesellschaften angesammelt hatte, wird bei solchen Positionen weitgehend ignoriert. Anstatt von tiefgehenden Analysen auszugehen werden diverse Konspirationstheorien angeboten.
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Kategorie: Aktuelles
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Veröffentlicht: Dienstag, 13. Oktober 2015 16:41
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Geschrieben von Redaktion
Jenseits aller Globaleinschätzungen und Wählerstromanalysen ist eine Frage von zentraler Bedeutung: warum scheiterte Hass-Chef Strache mit seinem geplanten - durchaus nicht ausgeschlossenen - "Durchmarsch", warum wurde er bei den Wiener Gemeinderatswahlen nicht zur Nummer Eins?
Der Boden war ja durchaus aufbereitet- siehe etwa die Wahlen in Oberösterreich. Die Flüchtlingsfrage war Wasser auf die Mühlen der blau-braunen FPÖ. Es gab Umfragen, die einen starken Stimmenzuwachs der Freiheitlichen zeigten. Und noch am Wahlabend signalisierte um 17h die Wahl"prognose" des seriösen SORA- Instituts (basierend auf Wähler-Befragungen VOR der Wahl - also keine exitpolls) ein mögliches Kopf-an-Kopf-Rennen von Sozialdemokratie und FPÖ.
Mit der ersten Hochrechnung war bekanntlich alles anders und in der Endabrechnung beträgt der Unterschied zwischen SPÖ und FPÖ rund 7 Prozent.
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Kategorie: Aktuelles
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Veröffentlicht: Donnerstag, 01. Oktober 2015 04:53
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Geschrieben von Redaktion
Samstag den 3. Oktober 13h gibt es in Wien die zweite große Solidaritäts-Demonstration mit den Flüchtlingen.
Das Komitee "Solidarität mit dem Widerstand in Griechenland" wird sich erneut beteiligen und ruft alle FreundInnen, KollegInnen und GenossInnen auf, maximal für die Demo zu mobilisieren.
Wir werden über die Unterstützung der -hervorragenden!- humanitären Hilfe von Nichtregierungsorganisationen hinaus einen klaren politische Akzent setzen und den Haupthetzer, Austro-Orban alias Stracheldraht-Strache, inhaltlich aufs Korn nehmen (ohne natürlich andere EinpeitscherInnen wie die Innenministerin zu "vergessen") .
Unser großes Transparent wird lauten:
"GEBT Hass Chef STRACHE KEINE CHANCE - HOCH DIE INTERNATIONALE SOLIDARITÄT"
Wir treffen uns am Samstag bereits um 12,30h VOR dem Cafe Westend (Ecke Mariahilferstraße/ Gürtel) und laden möglichst viele Gleichgesinnte ein, bei uns mitzumarschieren.
Mit solidarischen Grüßen
Hermann Dworczak (0043 / 676 / 972 31 10)